Was sind systemische Aufstellungen

Systemische Aufstellungen: Dynamiken & Beziehungen sichtbar machen

Die Systemischen Aufstellung ist eine bewährte Methode aus dem Therapie- & Coachingbereich. Sie kann Menschen zu mehr Klarheit innerhalb ihrer Beziehungskonstellationen verhelfen und bestehende Dynamiken sichtbar machen.

Aufstellungen zeigen Beziehungen auf. So kann eine systemische Aufstellung dazu dienen, Klarheit sowie ein tieferes Verständnis zu einem Thema zu entwickeln, Erkenntnisse zu gewinnen und neue Impulse zur Veränderung zu erlangen. Es gibt unterschiedliche Formen der Aufstellungsarbeit. Aufstellungen sind in einer Gruppe mit Stellvertretern sowie als Einzelarbeit mit „Bodenankern“ (z.B. Papierblätter, Kissen u.ä.) oder dem Systembrett möglich.

Anliegen für eine Aufstellung können unterschiedlicher Art sein. Möglich sind zum Beispiel ein Entscheidungskonflikt, ein Thema aus der Familie (Gegenwarts- und Herkunftsfamilie), ein Symptom oder Krankheit, eine Blockade, ein immer wiederkehrendes Muster, Glaubenssätze oder ein Blick in die Zukunft Richtung Lösung bzw. Neuorientierung, ebenso wie berufliche Themen.

Wie funktioniert systemische Aufstellungsarbeit?

Im Rahmen einer systemischen Aufstellung können Beziehungskonstellationen und wiederkehrende Muster, die innerhalb eines Systems (Familie, Partnerschaft, Arbeit etc.) vorherrschen, aufgedeckt werden. Der Blick geht weg vom Einzelnen aufs Ganze. So wird sichtbar und fühlbar wie es den einzelnen Elementen geht und wie sie im System zueinander stehen. Die Elemente in einem System stehen immer in einer Wechselwirkung zueinander, die mit Hilfe der Prozesse innerhalb der Aufstellung wieder zurück in Balance gebracht werden kann – für steigende innere Zufriedenheit sowie Konfliktbeseitigung im Außen.

Aufstellungen sind somit eine der effektivsten Methoden, um zu zeigen, was im Verborgenen wirkt. Dadurch eröffnen sich neue, oft sehr überraschende Lösungen und Möglichkeiten. Einzelaufstellungen sowie Aufstellungen in der Gruppe mit Stellvertretern können Teil eines therapeutischen Prozesses sein. Einzelaufstellungen ermöglichen im Rahmen einer psychotherapeutischen Begleitung ebenso wie im Coaching das Bearbeiten unterschiedlicher (Teil-)Themen und Aspekte. Auch bei einer traumatherapeutischen Behandlung können systemische Aufstellungen unterstützend, sinnvoll und hilfreich sein. Wichtig ist zu berücksichtigen, dass Traumata jedoch nicht allein durch Aufstellungen bearbeitet werden können.